Erfahrungsbericht eines Bräutigams:
DJ oder gleich den eigenen Laptop mit einer Playliste hinstellen, das war die Ausgangslage für unsere Hochzeit. Die Kosten sind so oder so schon genug hoch, also wollten wir bei der Musik die 1500 Franken gerne einsparen. Schliesslich habe ich bereits viele verschiedene Spotify Playlisten vorbereitet um damit mehrere Tage ununterbrochen Musik abspielen zu können.
Unser Saal im Montana in Luzern bot eine tolle Soundanlage von Bose, die für wenig Geld gemietet werden kann. Meine Frau und ich machten uns also an die Arbeit, um die Hochzeitsplayliste für das Essen und die Party zu füllen. Als es dann soweit war hoffte ich, dass die Kiste nicht abstürzen wird. Soweit kam es zum Glück nicht, es klappte alles. Der Hochzeitstanz und die anschliessend programmierten Songs liefen wunderbar. Doch auf einmal kam nichts mehr und die Gäste verliessen umgehend die Tanzfläche. Ich stürzte mich aufs Laptop und versuchte die Tanzrunde doch noch zu retten und das gestartete Update zu unterbrechen. Aber die Gäste waren sesshaft und ich mittlerweile eine halbe Stunde vor dem Laptop am Versuch, mittels Musik erneut für Stimmung zu sorgen. Meine Frau war langsam richtig genervt und ich dachte mir, gleich steigt die Party...
Dafür bekam ich laufend Unterstützung von meinen Kollegen. Die hatten richtig gute Ideen und wir standen nun zu dritt um die Kiste. Rückblickend haben wir zwar einige Franken gespart, dafür auch keine richtige Party gehabt. Darum empfehle ich Euch, macht diesen Part nicht selber. Geniesst den Abend und engagiert einen DJ. So seit Ihr selber am Fest dabei und könnt den Abend entspannt geniessen.
Nennen wir noch die Vorzüge:
- Kostengünstig, vor allem wenn man schon eine grosse digitalisierte Musiksammlung sein eigen nennen kann
- Es wird garantiert nur die Wunschmusik gespielt, nämlich die des Besitzers der Musiksammlung
- Kaum Platzbedarf, ausser die Playliste müsste am Abend laufend angepasst werden